Darrel Ellis – Gespenster der HIV/AIDS-Krise.

Autor/innen

  • Ringo Rösener Universität Leipzig

DOI:

https://doi.org/10.11576/ao-6908

Schlagworte:

Autosoziobiographie, Fotografie, Kunstgeschichte, Kunstausstellung, Bildende Kunst, Intersektionalität, Kunstsoziologie

Abstract

Der Schwarzamerikaner Darrel Ellis (1958-1994) nahm mit einer kleinen Installation bestehend aus zwei Fotografien der an den Folgen von AIDS verstorbenen Fotografen Robert Mapplethorpe und Peter Hujar sowie zwei daraus entstandenen Gemälden an Nan Goldins Ausstellung Witnesses Against our Vanishing (1989) teil. Die Ausstellung versammelte damals aktuelle Arbeiten, die in der HIV/AIDS-Krise enstanden sind und den Opfern gedachten. Ellis' Re-Paintings der Fotografien, die ihn selbst zeigen, stehen aber in der eigenwilligen Spannung zwischen Erinnerung an die beiden Fotografen und der Thematisierung seiner Selbst.  Der Artikel nimmt die Gemälde zum Anlass zu fragen, welche soziale Erfahrung ein People of Colour der USA  in seinen Bildern der gängigen Deutung der HIV/AIDS-Krise  hinzufügt. 

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Veröffentlicht

2024-03-22

Zitationsvorschlag

Rösener, R. (2024). Darrel Ellis – Gespenster der HIV/AIDS-Krise. Artis Observatio, 3(1), S. 97–128. https://doi.org/10.11576/ao-6908

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