Spielarten faunistischer Religiosität in der Literatur der Gegenwart.

Autor/innen

  • Christa Karpenstein-Eßbach

Schlagworte:

Gegenwartsliteratur, Religionssoziologie, Ethnologie

Abstract

Der Beitrag untersucht die transnationale Konjunktur literarischer Werke, in denen sich eine faunistische Religiosität feststellen läßt. Diese Religiosität zielt auf die Überschreitung des Menschlichen hin auf Außer- und Nichtmenschliches in Gestalt von besonderen, wilden Tieren und auf die spirituelle und körperliche Erfahrung einer transspeziesistischen Kosmologie, in der die Grenze zwischen Natur und Kultur bis hin zum Tier-Werden entfällt. Nicht der, sondern das Wilde steht im Zentrum des Interesses. Die als Antwort auf die technisierte Lebenswelt der Moderne zu verstehende, sich am Wilden entzündende Religiosität wird in den Rahmen theoretischer Debatten um Ethnologie und den Animismus einfacher Gesellschaften gerückt, um schließlich die Unterschiede zwischen der wissenschaftlichen und literarischen Evokation des Kontakts mit dem Nichtmenschlichen hervorzuheben.

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Veröffentlicht

2025-04-08

Zitationsvorschlag

Karpenstein-Eßbach, C. (2025). Spielarten faunistischer Religiosität in der Literatur der Gegenwart. Artis Observatio, 4, S. 111–126. Abgerufen von https://www.biejournals.de/index.php/ao/article/view/7819

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